Tag 7 Teletubbieland

Die Nacht war auf Grund heftigen Regens und einer gurrenden Taube auf dem Dach (kein Scherz, am liebsten hätte ich sie eigenhändig heruntergeholt!) extrem unruhig, begann aber bei herrlicher Ruhe, einem lauen Lüftchen und ein paar Minuten Ruhe, um die Aussicht zu geniessen, während die Mümmelmänner herumhoppelten.

Wir hielten in unserem kleinen Küstenstädtchen an einem Tesco, um unsere Vorräte aufzustocken, da wir nicht wussten, wie in England ein Nationalpark ausgestattet sein würde. Ausserdem kauften wir uns einmal kreuz und quer durch die „Teatimegebäck“-Abteilung. Man muss ja schliesslich alles mal probiert haben ;). Die Scones waren bereits nach 15minütiger Autofahrt verdunstet.

Während der Mittagspause an der Raststätte nutzten wir die Zeit für eine kleine Währungskunde Ein System konnten wir nicht so recht entdecken, ausser, dass die Queen immer auf der Rückseite abgebildet ist. Aber glücklicherweise wir hier ohnehin meist auf Kartenzahlung bestanden.

Es dauerte nur ca. eine Stunde, bis wir die Abfahrt und damit das Tor zum Lake District Nationalpark erreicht hatten. Die Route war extra mitten durch den Nationalpark gelegt, um möglichst viel sehen zu können. Der Weg verlief vorbei am Wendermere, dem größten See Englands. Wir waren sehr froh über diese Entscheidung, weil die Aussicht atemberaubend war!
Nach vielen „Ohhhh“s und „Ahhhh“s, engen kurvenreichen Straßen und einem geschafften Fahrer kamen wir an und mussten feststellen, dass es die Mühe wert gewesen war! Wir fragten sofort bei Ankunft, ob wir noch eine Nacht länger bleiben könnten, jedoch war wie zu erwarten der Platz komplett ausgebucht.

Wir starteten spät den Berg hinunter zum Derwentwater, einem weiteren großen See des Nationalparks. Das kleine Küstenstädtchen war überfüllt mit Touristen, also suchten wir uns ein ruhiges Fleckchen am Wasser, genossen die Abendstimmung und ein paar Donuts...und Anni irgendwann splitterfasernackt und eher ungeplant ein Bad im See. Die Mädels hatten ihre Freude und wir später die harte Arbeit, sie da wieder herauszubekommen...

Fazit des Tages
- Platz ist in der kleinsten Hütte. Und einem Kleinkind ist Privatsphäre sowas von egal.
- Tischkanten sind besser rund.
- Die Lichter sämtlicher Rettungs- und Einsatzkräfte gleichen hier einer Disko auf Rädern. Fetzt.
- zu Scones sollte man immer ein Getränk parat haben, sonst stiebt`s
- Kontaktloses Zahlen mit Auflegen der Karte geht nur bis 45 Pounds
- Im Derwentwater liegt jetzt eine blaue Haarspange mehr.
- Ist das hier eine Straße oder ein Fußweg?
- Ich sagte es bereits: Wechselsachen!

Etappenstart: 12.00
Lake District 15.20
Ankunft Zeltplatz: 17.00             https://www.castlerigg.co.uk/
Etappenstrecke: 118 Mls

Schlafenszeit: 23.00Uhr. Wieder selbstständig. Jetzt müssen wir nur noch an der Uhrzeit arbeiten.

 

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