Tag 2 31.07.2022 - Badefreude

Der erste Campingtag begann recht zeitig. Gegen viertel Acht war bereits Stimmung im Knausi und alle Zeichen standen deutlich auf baden. Wenn es nach den Krümels gegangen wäre, hätten wir das Frühstück übersprungen und wären direkt zum Strand gegangen, "nicht dass das Wasser alle ist". Aber manchmal spricht eben auch ein Elterntier deutliche Worte und verordnent erstmal eine Mahlzeit.

Also wurde brav das erfolgreiche Jagen der Frühstücksbrötchen und -eier im Einkaufsmarkt abgewartet, um im Anschluss mit großen Bissen das Aufgezwungene hinunterzuschlingen.

Den latenten Druck, sofort baden zu wollen, konnte nur die Diskussion unterdrücken, welches seltsame Ereignis in der Nacht passiert ist. Für den interessierten Lesen kann ich nur soviel sagen, dass es gegen Mitternacht einen mächtigen Knall auf dem Dach unseres Knausis gegeben hat, wodurch er auch kurz aber spürbar wackelte. Danach war es wieder still. Am Morgen betrachtet, konnte kein Grund ausfindig gemacht werden. Das erlauchte Frühstücksauditorium legte fest, dass es sicher um eine Meute riesiger amerikanischer Schwarzeichhörnchen handelt, die einen Angriff auf unsere Oma-Leckereien (zu Erinnerung - einen großen Beutel voller Naschwerk gegen die Unterzuckerung) geführt haben.
#und wenn es wirklich so war?

Punkt 9 Uhr befand sich dann die Familie ENDLICH badebereit am Strand um wie ein Orkan über den Sand ins Wasser zu toben. Dabei gab es gar keine Eile, dann wir waren zu dieser Zeit erst die zweite Familie, die sich an den Strand "verirrt" hat.

Ungeachtet dessen wurde auch neue Lebensformen eingeführt. So konnte man seit dieser Zeit "Blauflösselchen" das Orka-Polltier des großen Kindes im Wasser bewundern.

Ein weiteres Highlight waren schlechthin die Fische, welche keine Scheu zeigten, sich sogar dominierend und ihr Wasser verteidigend, gegen Menschliche Beine und Füße zur Wehr setzten.

In den Pausen, wie kann es an einem weichen Sandstrand auch nur sein, wurde dank des Sandspielzeugs Burgen, was rede ich, Festungen errichtet.

Pünktlich zur Mittagszeit knurrte der Magen und welch ein Glück, unweit des Strandes gab es einen Imbiss mit asiatischen Essen. Also wurde kurzerhand entschieden, wir gehen jetzt Bratnudeln essen, um danach festzustellen, dass ja Essen "doof" ist, weil man danach eine halbe Stunde nicht im Wasser toben darf. Aber auch diese Zeit wurde erfolgreich mit Muscheln sammeln und "Festungen" errichten, überbrückt.

Gegen 15.30 Uhr zogen ein paar kühlende Gewitterwolken auf, die den sonst schön warmen und Sonnigen Tag etwas verdiente Abkühlung gaben. Wir nahmen unser Sack und Pack und verlagerten uns, auch des Vesperns wegen, in den Wohnwagen um.

Im Anschluss besuchten wir eine Attraktion des Campingplatzes, selber Glas blasen und dieses im Anschluss bemalen.

 

So wurde auch die kreative Ecke am heutigen Tag bedient bis es im Anschluss zum Knausi ging um das Abend-Dinner vorzubereiten. Die einstimmige Meinung war, die Reste der Mittagsnudeln erfolgreich auf ZWEI Teller zu verteilen, da "der Papa ja schon groß genug ist".
#zum Glück liegt groß im Auge des Betrachters

Zum Abendausklang haben sich die Murmels einen Film auf dem Laptop gewünscht, was mit "Arielle" wirklichkeit wurde

Fazit des Tages:

  • ein Campingplatz erwacht sehr spät (9 Uhr)
  • den Strand hat man bis zum Mittag fast alleine
  • Zum Glück gibt es DVD

 

Das gab`s zum Abendbrot: Reste des asiatischen Essens vom Mittag (Bratnudeln)

Schlafenszeit: nach langem Kampf ca. 21.30 Uhr 

Wetter: Sonne bei 25 Grad - kleiner kurzer Regen (15 Uhr). 

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