Tag 1 10.07.2023 - Anreise

Endlich war der Tag der Anreise gekommen.

Bereits vor Abfahrt wäre jeder Marathonläufer auf unsere Kinder neidisch geworden - die rannten mindestens 1000x zum Auto und zurück in die Wohnung, um zu prüfen, dass sie nichts vergessen hatten.

Ein wenig beflügelte die Tatsache das Geschehen, dass wir am Vormittag noch einen Termin im Tauchshop Dresden hatten: Linnea hatte zur Jugendweihe von der Familie einen Kurs für einen Tauchschein bekommen und nun war der Tag der Einschreibung gekommen. Natürlich deckten wir uns direkt vor Ort mit der notwendigen Ausrüstung ( Maske, Schnorchel und Flossen) ein, um später den Senftenberger See zu erkunden.

Nach diesem Highlight war die Zeit bereits etwas vorangeschritten und aufgrund des wartenden Haushalts war nur noch ein Mittag bei der goldenen Möwe möglich. #gesundeErnährungkannJeder

Da wir wussten, dass die Reise nicht lang dauern würde, machten wir uns keinen Stress und starteten kurz vor 15 Uhr mit einem Gespann, dessen zulässiges Gesamtgewicht lieber nicht hinterfragten, in Richtung Erholung. Und wie es bereits Tradition ist und damit die armen Kinder nicht an Zuckermangel leiden müssen, gab es noch eine große Tüte mit Naschwerk von der Oma zur Abfahrt – mit der Bemerkung „nur für die Kinder“ #denWinkverstehenwirirgendwienicht

Gegen 16.00 Uhr erreichten wir nach störungsfreier und erstaunlich ruhiger Fahrt den Campingplatz. Letzteres konnte nur zwei Dinge bedeuten: entweder die Kinder waren furchtbar geschafft vom Vormittag oder sie sammelten Kraft und es war die „ Ruhe vor dem Sturm“.

Als wir auf die Zufahrtsstraße bogen, war dann die Aufregung zurück und auch der See zu sehen. Noch nicht voll durch die Zufahrtsschranke gefahren hallte es aus dem Gepäcknetz: “ich will ins Wasser“.

Bedauerlicherweise haben wir dieses Jahr einen anderen Bereich des Campingplatzes buchen müssen. Dieser ist von der Fläche geringer und hat lediglich einen Stromanschluss. Mit Hilfe eines Nachbarn brachten wir dann unseren Knausi zwischen den Bäumen in Stellung.

Die Kinder hielt es nicht mehr am Platz und sie begannen sofort, mit ihren Fahrrädern den Platz zu erkunden.

Das Vatertier schaffte sich derweil am Herrichten des Lagers. Die Rekordzeit der letzten Campingabenteuer konnte diesmal jedoch nicht gehalten werden. Zum „Casa del Krumlovsky“ gehört nun ein neues, größeres Vorzelt, damit die Familie ausreichend überdachte Spielfläche hat und weiteres neues Mobiliar.

Nach ca. 1,5h, das Lager stand, kamen die Mädels auch mit zufriedenen Gesichtern von ihrer Erkundung zurück. Die Umgebung hat sich weiter verbessert und auch die Kinder der Nachbarschaft hatten bereits Tuchfühlung aufgenommen.

Mit den total überdrehten Mutzels fand nun gegen 19.30 Uhr das etwas verspätetes Abendbrot statt, ganz unspektakulär mit einer belegten Schnitte.

Kurz darauf besuchten uns unsere Freunde Corina und Bernd, die mit ihrer Enkelin Laura zufällig auch auf unserem Campingplatz sind. Mit einem Ausmalbild und Buntstiften wurde die Freundschaft besiegelt. # Zack Freunde

Nachdem der Besuch auf die abendliche Wanderung gegangen war, schnappten wir unsere Waschzeug und okkupierten die nahegelegene Duschkabine. Der Schmutz des ersten Tages wich ein wohlriechenden Duft und das Urlaubsgefühl stellte sich so richtig ein.

Nachdem es langsam in die Ruhephase ging und das Rumwirbeln nicht mehr allgegenwärtig war, wurde den Mücken das ins-Bett-gehen an Herz gelegt.

Jedoch gelang das Schlafen trotz der Worte „schlaf schnell wir wollen morgen zeitig ans Wasser“ oder „jetzt schlafen, du braucht deine Kraft – morgen wird anstrengend“ nur suboptimal.

Die Schwierigkeiten hatten wir mit dem generellen Begleitumständen. Nicht nur die Erlebnisse des Tages mussten Verarbeitet werden, sondern auch die Musik und Unterhaltung aus dem nahegelegenen Großraumzelt einer „mobilen Kirche“ lies den Zugang ins Traumland in weite Ferne rücken.. #Gefühlt spielte sich das Ganze in unserem Vorzelt ab.

Nur mit dem "in den Schlaf kuscheln" beruhigten sich die Geister weiter und so endete ein schöner erster Urlaubstag für die Kids und für den Papa.

21.30 in Bett – angetäuscht – Geschwisterärger – Papa auch ins Bett.

Fazit des Tages:

• Omas ändern sich nie

• Es gibt mobile Kirchen die Abends mit Festzelt ne Kirmes feiern

• Wie haben wir früher das ganze Zeug nur ins Auto gebracht

Etappenstart: 15.00 Uhr in Kesselsdorf

Etappenende: 16.15 Uhr Senftenberg

Etappenstrecke Deutschland: 87 km

Das gab`s zum Abendbrot: Standard Schnitte mit Brot

Schlafenszeit: ca. 22.00 Uhr schläft die gesamte Mannschaft

Wetter: Sonne bei 32 Grad

 

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Jan Krumlovsky

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