Tag 6 15.07.2023 – Eine Bootsfahrt die ist lustig

Gegen 8.00 Uhr weckte uns Annika, die durch die bereits am Morgen herrschenden Temperaturen nicht mehr schlafen konnte und diese Tatsache lautstark dem Rudel mitteilte (und wahrscheinlich auch den Campern um uns herum). Zu ihrer Verteidigung muss man aber sagen, dass es wirklich besonders warm an diesem Morgen war!

Wir schlappten in den Supermarkt Brötchen holen und frühstückten entspannt.


Da wir, wie bereits erwähnt, dieses Jahr kein stellpaltzeigenes Eichhörnchen hatten, freut es uns besonders, dafür eine Amsel begrüßen können. Seit Tagen kommt diese morgendlich direkt in das Vorzelt gehoppelt. Auch am heutigen Tag  begrüßte sie die Mannschaft am Tisch. Das Wetter - bereits jetzt 24 Grad und sonnig - versprach einen schönen Badetag.

Gegen halb 10 Uhr verlegten wir an den Strand in der Hoffnung, noch ein schattiges Plätzchen zu bekommen. Mit Sonne satt und 30 Grad war das auch bitter nötig. Wir hatten Glück und ergatterten das letzte kleine Fleckchen unter einer kleinen Birke.

Ab ins erfrischende Nass! Dabei führten die mittlere und große Meeresbiologin erneut Taucherkundungen zu Muscheln und Fischvielfalt durch. Im Bereich des Lagerplatzes wurden dazu die phantasievollsten Sandburgen erschaffen. Aber mehr war bei dieser windstillen Hitze bei 33 Grad (11 Uhr) nicht drin.

 

Unterbrochen wurde das Stranderlebnis nur durch „iihhhh eine Spinne“, welche dann mit den verschiedensten Aktionen und Tricks zum Nachbarn gelockt wurde. Als die Sonne im Zenit stand, packten wir unsere Sachen am Strand zusammen und verlegten in den Schatten des Vorzeltes.

Dort gab es aufgrund der Hitze ein spätes Mittag mit leckerem Essen aus der Dose. Auf Wunsch einer einzelnen Dame - Linsensuppe. #kann man machen – muss man aber nicht

Zwischenzeitlich wurde mit einem befreundetem Bootsfahrer „Carsten“ Kontakt aufgenommen. Dieser bot uns bereits im Vorfeld an, einen entspannten Törn auf dem Geierswalder See zu machen, wo auch sein Boot im Hafen lag. Der Deal stand! Carsten mit Familie wartete 14.30 Uhr im Hafen auf uns und wir hofften auf einen schönen Nachmittag mit Wind um die Nase und viel Badespaß. Mit einer kurzen Vorbereitung (Aufladen der Verpflegung) konnte dann der Start in das Abenteuer beginnen.

 

Die Kinder, besonders das ganz große, waren begeistert. Den ganzen Nachmittag verbrachten wir auf dem Geierswalder See und später über den Barbarakanal auf dem Partwitzer See. Dort hingen wir vor Anker, liesen das Beiboot ab und genossen das kühle Nass auf der Haut. So verging die Zeit über das Vesper bis zum Abendbrot und wir traten erst bei sinkender Sonne den Heimweg in den Hafen an. Ein wunderbares Erlebnis!

       

Nach der Heimreise zum Campingplatz begannen die Bettvorbereitungen. Jedoch hatten noch alle die Eindrücke des Tages zu verarbeiten und so fiel das Einschlafen recht schwer. Da zog das Vaterteier den Joker aus dem Ärmel: Für Annika wurde als Urlaubsüberraschung ein neuer Tonie gekauft - die dritte Figur mit Geschichten von Leo Lausemaus. 

Problematisch war, dass die Toniebox für das Tonie-Update eine schnelle und stabile Internetverbindung benötigte und dies gestaltete sich vom  Camper aus etwas schwierig. Also lief Jan mit dem Handy als Hotspot über den Platz. Nach einigen Minuten stellte sich glücklicherweise der Erfolg ein und „Leo“ war am Start.

Dies half dann erfolgreich beim Schlafen und 22 Uhr schliefen alle Kinder mit den Geschichten von Leo Lausemaus!
Fazit des Tages:

• Sagte ich schon – Geschwisterliebe ist besonders?
• Sandcastles in the Sand (Robin Sparkles)

Das gab`s zum Abendbrot: auf dem Boot Schnittchen, Obst und Gemüse sowie kleine Leckereien Schlafenszeit: ca. 23.30 Uhr schläft die gesamte Mannschaft 
Wetter: Sonne pur bei 36  Grad
Fahrstrecken: 56 km

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