Tag 8 17.07.2023 einfach nur schön

Gegen 7.00 Uhr wurde das Vatertier erweckt und er redete sich ein, es wären die Sonnenstrahlen die seine Nase kitzeln... aber vielleicht war es ja auch nur die realistischere Variante nämlich die unromantische Kehrmaschine, welche die Zufahrtsstraße reinigte.

Der Rest der Meute öffnete erst 8.30 Uhr die Augen und die Mäuler forderten gierig nach Futter.

Einen kleinen Schock haben Annika und Papa bekommen als sie gegen 9.00 Uhr die Semmeln holen wollten. Die Schlange des Brötchenholdienstes  reichte bis vor den Laden. Da lieben wir uns doch den frühen Vogel, da war sie nur halb so lang.

Während unseres späten Frühstücks kam auch unsere Amsel wieder vorbei und bedankte sich herzlich für die Übergabe von Leckerem.

Die kleine Senftenberger Welt drehte sich an diesem Montag 10.30Uhr für Familie Kapunkt endlich "weiter", als Cindy und Helena zurück waren. Cindy hatte Fuchur aus seinem Luxusdomizil abgeholt, da in der Folgewoche keine freien Zimmer mehr verfügbar gewesen waren. Schnuffbert schlummerte nun seelisch wieder daheim und war bei Abholung sichtlich erleichtert, Frauchen und den kleinsten Welpen wiederzusehen! (An dieser Stelle sei erwähnt, dass es ihm jedoch sehr gut ergangen war und er sehr gepflegt und gesund aussah - das hatten wir in anderen Pensionen leider schon anders erlebt.)

Nach der üblichen Begrüßungszeremomie wurden gemäß des tollen Wetters (Sonne & Wind = Schwedenwetter ♥) schnell und unter dem üblichen Gezeter und Gemoser die Sachen für einen Strandvormittag zusammengetragen, die neue Hängematte aufgehängt und Mamas eigenes Schwimmtier mit Luft gefüllt – Lama namens Kusko

   

Jene Leser, welche sich Nachwuchs halten, ahnen sicher bereits, dass sich ein Start vor dem Mittag anschließend fast nicht mehr lohnte. Dennoch erkämpften wir uns am Strand mutig einen Platz neben zwei K-Block Gängern samt Familie im Schatten, sicherten unter widrigsten Bedingungen Strandmuschel und Utensilien gegen eine Umfunktionierung in Flugmatten und schüttelten in den folgenden zwei Stunden in regelmäßigen Abständen einvernehmlich den Kopf ob der "geistigen Auswüchse" unserer Nachbarn.

Als Helena bereits nicht mehr sie selbst und Annika kurz davor war, verließen wir den Platz, um uns gg. 14.00 Uhr köstlichen Dosennudelgulasch mit Grießbrei als Dessert zu gönnen. Cindy bekam viel Schoki, um ihr zartes Nervenkostüm behelfsweise zu reparieren, nachdem Helena die Nudeln erfolgreich auf ihrem eigenen, gesamten Körper und beim zwingend nötigen Kuscheln auf Mamas Tshirt verteilte. Die Tomatensauce hatte es in sich! #Zwei Snickers waren nötig...

Mit Schrecken stellten wir fest, dass es mittlerweile halb 3 geworden war und der Jüngsten der Mittagsschlaf fehlte. Die beiden größeren Fleissbienen übernahmen den Abwasch (lassen wir es einfach so unkommentiert stehen...) und Helena wurde im Wagen sanft in den Schlaf geschaukelt. Es stellte sich beim Spaziergang heraus, dass der Campingplatz doch noch wesentlich größer ist, als bisher vermutet und erstaunliche Überraschungen parat hält. Eine Besonderheit waren definitiv die nachbarschaftlichen Stromnetzwerke, welche, wie Spinnweben zwischen den hohen Tannen gespannt, gar ein gewisses indisches Flair verbreiten.

Anschließend wurde die Hängematte ausführlich von Allen getestet und die klare prophylaktische Ansage zum Wechsel im Viertelstundentakt erwies sich als goldwert.

Die Zeit Schritt schnell voran, während die Tagesplanung für den Folgetag Form annahm. In der Zwischenzeit wurde für Helena ein eigener Pool kreiert, welchen sie mit voller Freude nutzte.

Da seit Tagen bereits davon gesprochen worden war, mal die Pizzeria am Strand auszuprobieren, schnappten wir uns zur Abendbrotzeit kurzerhand Picknickdecke und Getränke und wackelten zum Strand. Bei Pizza und Currywurst genossen wir die Abendsonne im Gesicht, den Wind in den Haaren und den Sand zwischen den Zähnen!

   

Nach einigen Minuten Planschen folgte die tägliche Dusche aller Beteiligten und auf dem Rückweg wilde Spekulationen, wer von den Anwesenden sich da gerade mindestens 10 Dübel gleichzeitig reinzog. Wahnsinn.

Das Abendprogramm wurde deutlich durch den neuen Nachbarn von gegenüber mit seinem Radio (Trance; offenbar war der Leiseknopf verloren gegangen) und gleichzeitiger Beschallung durch die Kirchensippe erschwert. Auch da suchte man vergeblich den Leise-Knopf....

In Etappen verschwanden dann alles glücklich ins Traumland

Fazit des Tages:

  • manche merken es echt nicht

 

Das gab`s zum Abendbrot: Pizza sowie für Linchenbienchen Currywurst mit Pommes  und das alles am Strand

Schlafenszeit: ca. 22.30 Uhr schläft die gesamte Mannschaft 

Wetter: Sonne mit teils Wolken bei 28 Grad

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